Georges Ettlin
Stille Tage
Nun hat die Nacht ein zartes Blau
dem neuen Tag geschenkt
und ist dann leise fortgegangen.
Wenn der Morgen sich erhebt
und rot erglüht der Bäume Laub,
dann trägt ein ferner Glocken-Ton ;
des Kirchleins Bimmeln,
das helle Frühlicht sanft herbei.
Der stille Tag durchträumt das Land
nun bis zum trauernd`Abend wieder,
wo Himmels schwarze Vögel
ferne lange Kreise zieh`n.
Und wenn ein dunkler Flügel
die Abendsonne streift,
steh`n die Wälder schon im Blau der Nacht
von Frost und Nebel weiss gefiedert.
***
c/G.E.
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und die Temperaturen hochsommerliche
Höhen erreichen,
dann denke ich manchmal an den Herbst.
Lieben Gruss von GeorgesGeorges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.05.2005.
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