Kordula Halbritter

DER EINE

Ich suchte vergebens den Einen,
der meine Wunden heilen sollte.
Ich habe gewartet auf den Einen,
der meine Risse kitten könnte.
Ich sehnte mich nach dem Einen,
der meine Schnitte nähen würde.

Immer wieder zog ich mich zurück

Nicht der war es, der mir die Welt zu Füßen legen wollte!
Immer wieder zaubertest du mir eine Hand voll Lächeln.
Nicht der war es, der mir versprach die Sterne vom Himmel zu holen!
Immer wieder schenktest du ein Stück von dir her.
Nicht der war es der mich in Ketten legte, um mich zu besitzen!
 
Immer wieder gabst du mir ein Stück Freiheit zurück

Bis er kam, der Eine, auf den ich gewartet habe!
Er zeigte mir, dass er nicht meine Wunden heilen konnte,
sondern einfach nur zuhörte.
Er sagte mir, dass er meine Risse nicht kitten könne!
sondern einfach nur mich in den Arm nahm.
Er mir niemals meine Schnitte nähen würde
sondern mich nur verstand.
 
Er war einfach nur da!

Meine Suche hatte ein Ende!
Doch noch nie war mein Ziel so unerreichbar fern.
Mein Warten war vorbei!
Ich hatte  gesucht und gefunden,
doch mein Sehnen blieb,
denn DER EINE war nicht mein!



(c) by Kordi
August 2003

Dieses Gedicht gibt es schon laenger und wurde nur von mir neu aufgearbeitet. Es zeigt wie schoen und doch schmerzlich Liebe sein kann.
Nicht immer ist es das grosse Glueck zu Lieben, doch immer ist es ein wundervolles Gefuehl, wenn man Verstaendnis und Liebe engegen gebracht bekommt.. In welcher Form auch immer.
Ich weiss, dass es vielen Menschen so geht, wie hier beschrieben.
Kordula Halbritter, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.06.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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