Detlef Heublein
Eßgewohnheiten
kann ich mir manchmal gar nicht erklären.
Ich glaubte, wir leben in einem Land,
in dem man ernährt sich mit wachem Verstand.
Daß man "Heiße Hunde" mal eben verdrückt,
das ist ja auch schon ein wenig verrückt,
Doch daß man beim Menschen nicht einhalten kann,
das ist doch der Gipfel – nein, da komm ich nicht ran.
Da werden sehr gerne mal "Berliner" gegessen,
was soll es, der Appetit kommt beim Essen.
Auch "Hamburger" schmeißt man sich massenhaft rein,
es dürfen auch manchmal gern "Frankfurter" sein.
Auch nach "Amerikanern" wird Schlange gestanden,
weil manche Leute sie ganz lecker fanden.
Selbst über "Wiener" macht man sich gern her,
und hält sie geeignet auch für den Verzehr.
Ich denke, beim Essen geht es voll daneben,
der reinste Kannibalismus eben.
Doch hat er auch manches Mal seine Lücken,
sonst würden sie auch Pariser verdrücken.
21.06.2005
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.07.2005.
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