Harald Haider

Sommergewitter

Aufwachen und zum Fenster gehen,

 

den Vorhang öffnen und verstehen.

 

Hell leuchtet es in den dunklen Raum,

 

diese überwältigende Wärme ist ein wahrer Traum.

 

Es ist Sommer, es wartet ein wunderbarer Tag,

 

voller Hoffnung, dass er perfekt verlaufen mag.

 

Schnell das Bett gemacht und sich kultiviert,

 

Der Musik lauschen, gut gelaunt und hoch motiviert.

 

Schnell gefrühstückt, die Schuhe angezogen,

 

jeder Blick hinaus plättet alle negativen Wogen.

 

Die Sonne brennt angenehm auf meinen Körper, auf das Gesicht,

 

Diesen Tag voll zu genießen, darauf bin ich erpicht.

 

Mein Weg führt mich durch den Park, durch Wälder und Alleen,

 

sehe jede Menge Leute, die sich tummeln an den kühlen Seen.

 

Sommerzeit, tolle Stimmung, ach, wie ist das schön,

 

diese Jahreszeit sollte so das ganze Jahr weitergehen.

 

Die Katzen tollen, die Vögel zwitschern, die Bienen summen im Takt,

 

da ist es kein Wunder, wenn dich das ‚Summer feeling’ packt.

 

Die Kinder lachen, die Pärchen spazieren,

 

lassen sich von nichts und niemanden beirren.

 

Ich gehe weiter und höre es plötzlich grollen,

 

wird es doch nicht jetzt zum Regnen anfangen wollen.

 

Da passiert es schon, graue Wolken ziehen langsam auf,

 

und schon nehme ich warme Regentropfen auf meiner Haut in Kauf.

 

Durchnässt mich von oben bis unten, ich stehe einfach da,

 

und lasse mich abkühlen, wie schön, wie wunderbar.

 

Die Tropfen fließen an meinem Körper entlang,

 

bannen sich ihren Weg, im Hintergrund der Donnerklang.

 

Dann ist der Spuk zu Ende, das Wetter beendet sein Geschehen,

 

die Sonne kommt wieder heraus, als wäre nichts geschehen.

 

Und da taucht auf in der Ferne ein wunderschönes Naturschauspiel,

 

der schönste Regenbogen, ich bewundere ihn fasziniert und still.

 

Die Farben kräftig, schön, beruhigend, ein letztes Zeichen,

 

Gewitter müssen stets der Sonne doch immer wieder weichen.

 

Meine Haut noch feucht, die Sonne wieder voller Kraft,

 

ich bin sehr glücklich und doch echt geschafft.

 

Gehe langsam nach Hause, lasse mich fallen,

 

die heutigen Eindrücke in meinem Kopf widerhallen.

 

Sommer, wäre er doch nie vorbei,

 

doch das wird immer bleiben nur reine Träumerei.

 

Jetzt heißt es entspannen, genießen die kommenden Wochen,

 

bevor die kalten Zeiten kommen wieder angekrochen.

 

Ja, Sommer, morgen sehen wir uns wieder,

 

und ich schließe jetzt zufrieden meine Lider.

 

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