Lydia Windrich
Dialog
Menschen hasten, eilen, spazieren im täglichen Leben
aneinander vorbei.
Sie wohnen im gleichen Ort, oft im selben Haus,
doch haben sie noch nie ein Wort miteinander
gesprochen.
Sie sind sich nicht Feind, aber auch nicht Freund,
sie sind sich einfach nur fremd geblieben.
Was sie entzweit, sind oftmals Vorurteile,
geboren aus Angst.
Aus Angst, vor dem Unbekannten, den fremden Kulturen.
Ein jeder glaubt vom anderen er sei als Mensch nicht
anerkannt.
Geht nicht weiter wie Fremde aneinander vorbei,
öffnet eure Augen, öffnet euren Geist,
befreit eure Herzen von den Ängsten und Vorurteilen,
ihr Menschen, ob Mann ob Weib, ob jung ob alt.
Begegnet, sprecht und diskutiert miteinander,
respektvoll, wie es sich gehört,
von Mensch zu Mensch, zu jeder Zeit, an jedem Ort.
Dann ist er da und pflanzt sich unaufhaltsam fort
der Weg zum freundschaftlichen und friedlichen
Miteinander.
Dann ist er da und stirbt nie aus, wird täglich
neugeboren der
DIALOG
der Kulturen
Dieses Gedicht entstand als ich erfuhr das eine Gruppe christlich/ muslimischer Frauen aus Marxloh sich regelmäßig trafen, um sich auszutauschen und sich besser kennen zu lernen. Mit einem Künstler zusammen wurde eine Skulptur entworfen, die vor kurzem, in Marxloh aufgestellt wurde. Noch ein Wort, ein miteinander funktioniert, zwar nicht von alleine aber doch, wenn jeder Mensch bereit ist etwas dazu beizutragen, LydiaLydia Windrich, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.07.2005.
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