Karl-Heinz Fricke
Reimers Klagen
Immer sinnen, immer denken.
Des Dichters Hirn steht niemals still.
Schwer ist es oft den Reim zu finden,
der sich nicht immer finden will.
So sagt sich manches Dichterlein:
"Ich verzichte auf den Reim."
Ja, es fällt oft höllisch schwer.
Das gute Endwort, das muss her.
Man denkt und denkt, wo ist das Wort,
plötzlich ist es wieder fort.
Ob alles ankommt, weiss man nie,
was so entspringt der Fantasie.
Denn für das Gedichteformen
Gibt es leider keine Normen.
Man kann ernst sein, fantasieren,
sich natürlich auch blamieren,
denn wer bildet sich schon ein,
ein bedeutender Poet zu sein?
Denn:
Nicht alles reimt sich im Leben.
Unser Hoffen, unser Streben,
wird oft völlig umgelenkt,
...und es kommt anders, als man denkt.
Karl-Heinz Fricke 09.08.2005
Anmerkung: Ich glaube, dass sich viele meiner e-stories Freunde
damit identifizieren können. An manchen Tagen
klappt es einfach nicht ein Gedicht zu schreiben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2005.
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