Eng bei dir im Kerzenlicht,
da träume ich und frage nicht,
würd es dir wohl gefallen,
wenn meine Lippen sanft auf deine prallen,
würd es dir wohl schmecken,
wenn meine Lippen deinen Nacken lecken,
würd es dir wohl munden,
wenn meine Lippen deinen Hals erkunden.
Nein, ich hab es einfach so gemacht,
und ein Feuer so entfacht.
Nackt liegen wir nun hier,
und keine Frage dringt zu dir,
ob es dir wohl gefällt,
wenn meine Zunge deine Nippel stählt,
ob es dir wohl schmeckt,
wenn meine Zunge den Schoss dir leckt,
ob es dir wohl mundet,
wenn meine Zunge dich erkundet.
Nein, ich hab es einfach so getan,
und errege süßen, sexuellen Wahn.
Ineinander sind wir jetzt vereinigt,
mit keiner Frage wirst du gepeinigt,
wie es dir wohl gefiele,
wenn ich gleich auf dich ziele,
wie es dir wohl schmecke,
wenn ich noch tiefer in dir stecke,
wie es dir wohl munde,
wenn ich deinen Mund erkunde.
Nein, wir liessen es geschehen,
ohne Worte, blind verstehen.
(c) Andreas Schulz 2005