das labyrinth sticht ins auge
was steht auf meinen wirbeln geschrieben
mein leben widerstandslos
weiterfließen lassen?
mein körper schreit nach dir
hungert
will sie stillen
die sehnsucht
beenden die leiden
mich losreißen
um erlösung bettelnd
das gesicht in die aufgelöste masse tauchen
was dich hier aber entlarvt
ist die reibung zwischen dem
gesagten und dem nicht gesagtem
eine diffuse sicht der dinge
deine gedanken sind blind utopisch
verletzte erosion einer hoffnung
als traumgleiche tragikomik
ohne chance dieses fragile gleichgewicht zu erhalten
hänge am gleitschirm deiner unentschlossenheit
im ermüdenden dauerkreislauf
im beziehungs-scharmützel dahingerafft
hieße deine abgeklärtheit als naivität zu verkennen
was bleibt ist eine verschmutzte atmosphäre
den ganzen gedanken dehydrieren
bis der leise tod in
deine leere silhouette hineingleitet