Ditar Kalaja

die seele brennt

das labyrinth sticht ins auge
was steht auf meinen wirbeln geschrieben
mein leben widerstandslos
weiterfließen lassen?
 
mein körper schreit nach dir
hungert
will sie stillen
die sehnsucht
beenden die leiden
mich losreißen
um erlösung bettelnd
das gesicht in die aufgelöste masse tauchen
 
was dich hier aber entlarvt
ist die reibung zwischen dem
gesagten und dem nicht gesagtem
eine diffuse sicht der dinge
deine gedanken sind blind utopisch
verletzte erosion einer hoffnung
als traumgleiche tragikomik
ohne chance dieses fragile gleichgewicht zu erhalten
hänge am gleitschirm deiner unentschlossenheit
im ermüdenden dauerkreislauf
 
im beziehungs-scharmützel dahingerafft
hieße deine abgeklärtheit als naivität zu verkennen
was bleibt ist eine verschmutzte atmosphäre
den ganzen gedanken dehydrieren
bis der leise tod in
deine leere silhouette hineingleitet

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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