Ihr kamt hierher, vor ein’ger Zeit,
mit Elan und Zuversicht,
im Dienst des Herrn, für ihn bereit,
als kleines helles Licht,
das leuchtet in der Dunkelheit,
damit wir besser seh’n
das Ziel, das vor uns liegt bereit
und mutig weitergeh’n.
Ihr habt uns oft, so wie wir euch,
mit viel Liebe aufgebaut
und dadurch haben sicherlich
wir wieder froh nach vorn geschaut.
Es war bestimmt nicht immer leicht,
auch ihr kennt Müh’n und Sorgen.
Doch, wenn man nicht vom Weg abweicht,
sorgt immer Gott für morgen.
Er rief euch, schon in jungen Jahren,
sein Wort zu säen in die Welt
und wie ihr sicher habt erfahren,
hart ist die Arbeit auf dem Feld.
Der Boden ist nicht immer gut,
es wächst auch Unkraut viel
und oftmals schwindet dann der Mut
bei diesem Teufelsspiel.
Wenn ihr euch heute auch müsst trennen
von Menschen und von diesem Ort,
so werdet ihr sehr bald erkennen:
Erinnerung zieht mit euch fort.
Ein Stückchen Heimat war’s für euch,
das müsst ihr nun verlassen.
Vor euch liegt ein neues Reich
mit unbekannten Straßen.
Die Arbeit wird kaum anders sein
Zu der man euch bestellt
und sicherlich trügt mancher Schein
auch in dem neuen Feld.
Geht euren Weg mit frohem Mut,
vertraut auf Gottes Hand.
Sie hält euch sicher, führt euch gut,
bis ins verheiß’ne Land.
Gemeinsam gingen wir ein Stück
der Ewigkeit entgegen.
Wir wünschen euch von Herzen Glück
und Gottes reichen Segen.
Habt Dank für diese schöne Zeit.
Ihr fehlt uns sicher sehr.
Ein wenig traurig sind wir heut,
der Abschied fällt uns schwer.
Wenn ihr, schon bald, verzogen seid,
denkt ab und zu daran:
Zu uns hierher ist nicht sehr weit.
Besucht uns dann und wann.