Hartmut Pollack

Hubschrauberflug

 
 
 
Hubschrauberflug
 
Rotoren verwandeln den Staub
in kleine Steingeschosse
ungeschützte Haut zieht sich zurück
der Hubschrauber hat den Boden berührt
Unbehagen vor dem ersten Flug
verborgene Ängste, Unsicherheit ?
 
Mit dem Abheben verändert
sich dein inneres Gefühl
loslassen
losgelassen haben
Leinen los ...
in Freiheit der Lüfte
 
Die Fülle der neuen Sichtweise
der Blick aus der Vogelperspektive
überlagert das Rotorengeräusch
erahnbar wird das Gefühl
des freien Vogelfluges
segelnde Bussarde als inneres Bild
 
Unter dir eine Welt im Legoformat
der Hamburger Hafen verändert sich
zu einem Baukasten von Schuppen
überragt von Kränen im Wettstreit
mit riesigen Container-Terminals
Stahl inmitten dem Wasser der Elbe
 
Geschäftige Unruhe tobt sich
ameisenhaft unter dir aus
ist da und verschwindet beim Abflug
Hafen Hamburg - aus der Sicht
des Adlers ein unwesentlicher Teil
der industriellen Natur
 
pk 9/05

Es war der erste Hubschrauberflug meines Lebens. Ich hatte erst Angst davor und es wurde ein Hochgenuss. Der Pilot war nordpolerfahren und das merkte man. Ich möchte mit diesem Gedicht auch meinem Freund Fregattenkapitän Peter Zehler danken, der dieses unvergessliche Wochenende in Hamburg organisiert hatte. Wenn er seine echte chinesische Dschunke gewassert hat, werde ich über den Genuss einer Fahrt auf einer Dschunke sicher auch schreiben können.Hartmut Pollack, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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