Margit Kvarda
Was ist ein Gedicht
Ein Gedicht ist ein Gedicht,
was ein Dichter gedichtet hat.
Ein Dichter ist der, der dichtet,
viele Worte sogar vernichtet.
Die Muse in ihm mächtig keimt,
er schreibt nur das was sich reimt.
Ein Dichter der keine Ruhe hat,
bringt kein Wort auf das Blatt.
So sensibel ist ein Dichter,
ein Grammatik – Vernichter.
Geht die Phantasie mit ihm durch,
kümmert ihn kein Staub kein Lurch.
Er schreibt und schreibt die Zeit bleibt stehn,
so kannst du ihn Stundenlang sitzen sehn.
Nur ein Dichter schreibt immerzu,
einmal mit und einmal ohne Ruh.
Er würde ja alles vergessen,
und wäre ganz umsonst gesessen.
Dem Einen gefällt dieses Gedicht,
und dem Anderen wiederum nicht.
Das kümmert ihn aber sehr wenig,
beim Schreiben ist nur er der König.
Sein Hobby lässt er sich nicht nehmen,
dafür braucht er sich ja nicht schämen.
Es ist nur ein harmloses Schreiben,
ein Dichter soll ein Dichter bleiben.
Er ist kein Goethe, auch kein Schiller,
nur ein kleiner Grammatik Killer.
Wenn nur einem sein Gedicht gefällt,
ist er der glücklichste auf der Welt.
© M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.09.2005.
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