Dana Hoffmann
Gift in den Venen
Langsam und vorsichtig,
Zentimeter für Zentimeter
zieht es seine Kreise,
erfüllt den Raum.
Es senkt sich hinunter,
durchstreift das Zimmer
auf der Suche -
nach MIR.
Findet mich.
Es legt sich auf mich,
schlängelt meinen Oberkörper entlang.
Ich spüre es !
Es bahnt sich den Weg,
kommt immer näher,
ist da.
Es zieht sich durch meine Nase,
durchflutet meinen Körper.
Es kribbelt,
zittert,
schlängelt immer fort.
Ich rieche DICH !
Ein leichter Schleier,
eine Wolke der Ekstase,
gleichsam einer Droge,
umhüllt mein Hirn,
benebelt meine Sinne,
puscht mich.
Mein Herz,
es rast,
wird immer schneller,
es bebt !
Mein Blut,
es pumpt sich durch die Venen,
immer schneller,
es glüht !
Meine Sinne,
ich entschwinde dem Körper,
schwebe durch den Raum,
halluziniere, phantasiere ...
Meine Sinne,
sie zittern.
Meines Willens nicht mächtig
ergebe ich mich,
erliege dieser Droge.
Dein Duft betört meine Sinne,
bringt mich um den Verstand.
Ich erliege DIR !
Ich ergebe mich - DIR !
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.10.2002.
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