Karl-Heinz Fricke
Wandern
Das Wandern ist doch eine Lust,
das hat der Mueller schon gewusst.
So sieht man leute immer mehr
in Wald und Flur und rings umher.
Jung und alt
durchstreift den Wald.
Gross ist das Natur-Entzuecken
mit dem Rucksack auf dem Ruecken.
Sonntagmorgen - Sonnenschein.
Schnell in die Klamotten rein.
Komm heraus - komm bald
rufen Flur und Wald.
Rasch in den gruenen Wanderrock,
den Hut ergriffen und den Stock.
Und hinaus in den jungen Morgen,
um zu vergessen alle Sorgen.
Man wird begruesst mit Vogelsang,
in der Ferne Glockenklang,
denn sehr viele Leute
gehn zur Kirche heute.
Am Waldesrand ein scheues Reh,
das Kitz ist sicher in der Naeh.
Die Voegel zwitschern in den Aesten,
wetteifernd wer wohl singt am Besten.
Des Wandrers Kirche ist der Wald,
dem Himmel ach so nah.
Sonne, Wonne, frische Luft,
Betoerend ist der Tannen Duft.
Karl-Heinz Fricke 21.09.2005
Anmerkung: 550 Km von zu Hause in einem Hotel in Lethbridge, Alberta. Gruss an alle.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.09.2005.
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