Detlef Heublein
Hausbau
in meinem Garten eine Laube.
Auch wenn ihr mir das jetzt nicht glaubt,
das Ding wird fast komplett verschraubt.
Zuerst einmal die Außenbretter,
die schützen soll 'n bei jedem Wetter.
Dazu kommt das Teil A an B,
verschraubt wird es mit Schraube E.
Jetzt legt sich meine Stirn in Falten
find' keinen Helfer ich zum Halten.
Sonst würde fallen – und zwar schnell
das ganze schöne Holzgestell.
Denn leider hat man für mein Leben
mir nur zwei Hände mitgegeben,
womit auch klar erwiesen wär:
Ein Handwerker allein hat 's schwer.
Doch da das Glück mich nicht verläßt
hält meine Frau die Sache fest.
So kann es munter weitergehen
und bald seh 'n wir die Wände stehen.
Das Dach kommt meistens oben drauf,
drum muß ich jetzt die Leiter rauf.
Der Hammer sollte greifbar sein,
sonst krieg ich nicht die Nägel rein.
Zum Schluß nur noch die Kleinigkeiten,
die keine Schwierigkeit bereiten,
dann ist sie fertig, wie ich glaube.
Wir stehen stolz vor unsrer Laube.
Wir hoffen, daß das Häuschen hält
und nicht gleich auseinanderfällt.
Daß es auch steht bei Sturm und Wind,
wenn wir in dieser Laube sind.
Vorheriger TitelNächster TitelIch wollte mich mal wieder bei euch melden. Leider habe ich momentan keine Zeit, Gedichte zu lesen und Kommentare zu schreiben – ich hoffe aber, daß ich in dieser Woche noch dazu komme. Ich wünsche allen einen sehr schönen, angenehmen Tag
Gruß DetlefDetlef Heublein, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.09.2005.
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