28.09.2005
Kategorie "Erfahrungen" (Gedichte)
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Pollack Die Ängstlichen Harriebald Erfahrungen Gedanken

Hartmut Pollack

Die Ängstlichen

Die Ängstlichen

Fast ängstlich gehen die Augen auf

erblicken mit Vorsicht den Tageslauf

wenn sie erwachen fast ohne Schwung

hörst du ein stilles Entschuldigung

Sie schauen mit halb gebrochenem Blick

mutlos nach vorne und immer zurück

betreten niemals schwankende Stege

stehen sich meistens persönlich im Wege

Sie sind auf eine seltsame Weise

körperlich jung, doch innen schon Greise

nur einmal im Jahr tragen sie fest in der Hand

den Koffer voll Sehnsucht ins Urlaubsland

pk 9/05

Ich kann es mal wieder nicht lassen, über mutlose, ängstliche Menschen zu schreiben. Wenn ich auf sie treffe, fühle ich mich irgendwie hilflos. Wenn bei mir jedes Glas halbleer wäre, würde mir der Wein nicht mehr schmecken. Dies Gedicht ist Resultat eines Gespräches.Hartmut Pollack, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Buch von Hartmut Pollack:

Tanz der Zauberfee von Hartmut Pollack

Hier ist ein Buch geschrieben worden, welches versucht, Romantik in Worten zu malen. Gefühle in Worte zu fassen, die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie zu überschreiten, ist immer wieder für den Poeten eine große Herausforderung. Zur Romantik gehört auch die Liebe, welche im zweiten Teil des Buches Platz findet. Liebe und Romantik sind und werden stets die treibenden Kräfte im menschlichen Leben sein. Hartmut Pollack legt ein neues poetisches Büchlein vor, das die große Bandbreite seiner lyrischen Schaffenskraft aufzeigt. Der Poet wohnt in der Nähe von Northeim in Südniedersachsen in der Ortschaft Echte am Harz. Die Ruhe der Landschaft hilft ihm beim Schreiben. Nach seinem beruflichen Leben genießt er die Zeit als lyrischer Poet. In kurzer Zeit hat er im Engelsdorfer Verlag schon vier Bände mit Gedichten veröffentlicht.

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Leserkommentare (7)

Ein Glas halb voll
Das ist doch toll.
Ein Urlaub halb perfekt
Das ist es was mir schmeckt.
Oft schon Greise
Und kein Bißchen Weise.
Du hast recht,
Fühlen, schmecken riechen das ist echt.
Ich mach mit, es klingt zwar etwas harsch,
Komm wir treten den Mutlosen in den
Ar.....

kunnibert28.09.2005

Tja wer nicht wagt der nicht gewinnt...solche Gespräche hab ich auch schon geführt. Wer nicht mal den Mut hat was neues zu machen, der muss sich auch nicht beschweren was andere alle erlebt haben.

Gruß JOE

copperfieldofpoems28.09.2005

Es gibt da so ein paar Menschen in meiner Umgebung, den würde ich auch gerne mal Pfeffer in den Allerwertesten streuen, aber da ich selber meine "halbleeren" Phasen kenne, lasse ich das lieber ;))

Manchmal fahre ich sogar zweimal an den gleichen Urlaubsort, weil mir der Mut fehlt ;))

Ja so bin ich manchmal und ich stehe hier mal dazu!;))

Angsthasengrüße von Elke

Elke Hannig28.09.2005

Damit hast du Recht, lieber Hartmut mir ergeht es immer ähnlich!!! Einfach toll deine Zeilen!
Lg Su

Susanne Laeseke28.09.2005

Hallo Hartmut,
stimme dir zu ,so wollte ich auch nicht leben. Das Leben ist schon schwer genug, da muss man es sich selbst nicht noch unerträglicher machen, viele Grüße Lydia

Lydia Windrich28.09.2005

angst friesst seele,
menschen in sich selbst gefangen,
finden selten allein einen weg,
gut beobachtet doch nicht verurteilt,
deine lieblingsoma

sieka28.09.2005

Nun, an manchen Tagne fühle ich mich auch so! Dann ist auch bei mir das Glas halbleer! Aber das sind nur Momentaufnahmen, und ich weiß das in dem Augenblick auch! Wenn das Dauerzustand wäre, dann wäre es echt schlimm! Schönes Gedicht! Gruß, Fabian

Fabian P28.09.2005

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