Karl-Heinz Fricke
Die Verschiedenheiten der Poeten
Ob Goethe, Schiller, Bürger, Heine,
alle wollten nur das Eine,
denn ihre Leidenschaft mitnichten
war zu reimen und zu dichten.
Alle schrieben sie sehr viel
meistens mit dem Gänsekiel.
Gar beschwerlich sollt' man meinen,
denn Computer gab's noch keinen.
Die Themen waren grundverschieden,
von Kriegen bis zum Seifensieden.
Viele schrieben nur von Liebe,
es kamen nicht zu kurz die Triebe.
Auch die heutige Dichterwelt
ist auf alles eingestellt,
was so das Leben mit sich bringt,
das Positive und was stinkt.
Man kann die Zeilen täglich lesen,
erkennen der vielen Autoren Wesen,
was sie öffentlich verbreiten
von guten und von schlechten Zeiten.
Jeder hat seinen eigenen Stil.
Mancher schreibt wenig, ein anderer viel.
Ob alles Sinn macht, bleibt dahingestellt,
Hauptsache ist, dass es gefällt.
Ob kleingeschrieben oder groß,
ob es reimt sich oder nicht.
Es sind oft Gedanken bloß
für ein e-stories Gedicht.
Karl-Heinz Fricke 03.10.2005
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.10.2005.
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