Birgit Lüers
Traumland
Traurig sitzt Marie mit zerrissenem Hemd
Liebe und Wärme sind ihr wohl fremd
schmutzig sind Hände und das Gesicht
doch all das, stört ihn scheinbar nicht
Er geht auf sie zu ~ nimmt sie bei der Hand
führt sie vertraulich hinunter zum Strand
am Horizont ~ fast glutrotes Sonnenlicht
Worten und Gesten bedarf es hier nicht
Der fremde Mann und dieses hübsche Wesen
als wären sie füreinander bestimmt gewesen
sitzen sie im weissen, warmen Sand am Meer
alles ist still ~ kein Laut dringt zu ihnen her
Sanfte Wellen auf denen der Sonnenstrahl bricht
zeichnen ein dankbares Lächeln auf ihr Gesicht
„Schau dort!“ ~ flüstert schnell der junge Mann
und zeigt ihr mit der Hand die Richtung an
Der Sonnenball stand schon sehr tief
und just als er ihren Namen nun rief
begann die Sonne das Meer zu küssen
tanzte auf ihm mit orangeroten Füssen
dazu spielte die wundervollste Melodie
ganz verzückt schaut die kleine Marie
auf diese Schauspiel ~ wie ein Traum
was hier geschieht ~ sie glaubt es kaum
und als sie sich bedanken will
…da ist er fort
(c) Tiggi, 11.10.05 Teamie von www.autorenstadt.de
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.10.2005.
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