Ursula Geiger

WAHLSONNTAG

Es geht der Mensch nach langer Qual,
voll Hoffnung in ein Wahllokal.
Gibt ab dort Zettel und auch Stimme,
um das der Bessere gewinne.

Hofft, daß die Partei die er gewählt
am Ende zu den Siegern zählt.
Dann endlich kommt das Resultat
und jetzt ist teuer guter Rat.

So richtig hat gewonnen keiner,
und manche Hoffnung wurde kleiner.
Jetzt geht der Hickhack richtig los,
wer soll denn jetzt regieren blos?

Fast wie im Kindergarten geht es zu:
„Ich werde Kanzler und nicht Du“.
Sie zerren hin und zerren her,
doch die Probleme werden mehr.

Wenn Einigkeit hier nicht geschieht,
die Zuversicht des Wählers flieht.
Wem kann man heute noch vertrauen,
auf wen soll man denn wirklich bauen?

Man läßt das Volk im Regen steh`n,
so kann es doch nicht weiter geh`n.
Wär`s nicht so ernst, man könnte lachen,
was die dann so für Sachen machen.

Egal wie sie sich auch entscheiden,
das Volk ist garnicht zu beneiden.
Am Himmel gibt`s nen Hoffnungsstrahl,
es gibt ja wieder mal ne Wahl.

Am Sonntag ist in Wien Wahl. Des Volkes Stimme wird gezählt .o)))Ursula Geiger, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.10.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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