Ich stehe neben Dir und muss mit ansehen,
wie er Dich verletzt,
wie er versucht Dich zu vernichten.
Weißt Du wie weh es tut,
mit ansehen zu müssen, wie er Dein Herz zerreist?
Wie er versucht Dir Dein Liebstes zu nehmen,
Dich demütigt und erniedrigt?
Deine stillen Tränen zu sehen
und Du weisst Du bist machtlos?
Mir sind die Hände gebunden...
Ich muss mit ansehen,
wie er einem kleinem Kind das Lachen nimmt
und
Traurigkeit schenkt.
Weißt Du wie es sich anfühlt in solch traurige Kinderaugen zuschauen
die Dich hilfesuchend anschauen und lautlos schreien:
„Mach das er aufhört, warum tut der Papa mir so weh?“
Mir sind die Hände gebunden...
Ich steh neben Ihm
und muss mit ansehen,
wie man ihn in einem Lügenmeer der Intrigen versucht zu ertränken..
Seine Freundschaft ausnutzt,
seine Schwächen zum Spielball werden..
Versucht sein Inneres der Gefühle zu vernichten...
Weisst Du wie es sich anfühlt,
zusehen zu müssen,
wie ein Mann innerlich zerbricht
- zu spüren
wie er sich verliert..
Mir sind die Hände gebunden...
Wut und Hass sind keine guten Begleiter
Und doch sitzen sie im Moment so tief in mir!
Weil,
mir sind die Hände gebunden...
Ich kann nur für Euch da sein,
Euch Stärke geben,
Zuversicht schenken,
Euch in den Arm nehmen,
Wärme geben,- damit die Kälte nicht siegt!
Ich kann Eure Traurigkeit mit Euch teilen,
Eure Tränen trocknen,
doch den tiefen Schmerz nehmen,
das kann ich leider nicht!
Ich kann Euch ein wenig Licht ins Dunkle bringen...
Ich kann Euch zuhören,
Euch Ratschlage geben,
obwohl die „gutgemeinten Ratschläge“
meist als Beleidigungen aufgefasst werden ,
statt Trost in ihnen zu finden...
Aber Worte, die all das verändern,
die habe ich leider nicht!
Ich bin da für Euch,
denn allein sein,
das seit ihr nicht!
Ich reiche Euch meine Hände,
doch zugreifen müsst Ihr von allein...
Man kann alles schaffen,
wenn ein Jeder von Euch es nur will...
Ich habe Euch lieb!
... und doch sind mir die Hände gebunden...
© by Tanja