Sylvia Kopsch
Und der Clown lacht
Unglücklich bin ich nicht - o nein
Hab ich heut Abend nicht gelächelt und gescherzt
Wer kann schon immerzu nur leiden
Ja doch, zwei Tränen sind geflosssen, oder drei
Das Herz tropft heimlich vor sich hin
Still sammelt sich die rote Lache unterm Teppich
Wird irgendwann - hoffentlich - verkrusten
Die Wunde unter dünner Haut sich schließen
Vielleicht noch viele Jahre später
Berührt mein Finger sanft die Narbe
Erinnert sich an dich
Und spürt das Echo alten Schmerzes
Solang es wehtut bin ich noch am Leben
Vorheriger TitelNächster TitelAnmerkung zu allen Beziehungsgedichten: Borderlinerin.
Wer selbst betroffen ist, weiß Bescheid...Sylvia Kopsch, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sylvia Kopsch).
Der Beitrag wurde von Sylvia Kopsch auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2002.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).