Margit Kvarda
I kau drei Sprochn
deitsch, dialekt und so wia mia redn,
des kaunst ma owa glaum,
wäu des gelingt net an jedn.
Mia hom an urgscherdn,
gscherngladn Bluza in unsern Kaff,
den zu beschreim is so schwa,
i hoff das i des schaff.
Na jo,
und hatschn tuata a mit seine bernkadn Schlapfn, jedn Tog geht er mit erna bum vui Dreck in die Hapfn.
Daun sigst erm wieda olle bodnlaung irgendwo owekugln,
er zaht si oh, zum Hazn mit de schwarn Holzmugln.
Er haust in ana schäbign, vakumanan, oidn Keischn, waunst glaubst er is net zufriedn, daun wirst di täischn.
Auf olle Seitn hot er Gugerln, do sigst erm aussigluan,
amoi rechts, daun wieda links, amoi hint,
daun wieda vurn.
Ba da Nocht schleichta mit vahatschte Latschn
ba dHäisa vorbei,
waunstn sigst kaunst di zwuzln, er schaut so tramhabert drei.
Mit seine Klewin ruachlta zaum wos er dawischt,
jo kebln tuata,
wos er si net ollas zum Essn auftischt.
Mit Büdln, Klaumpfn,
Spekulierer sigst erm flitzn,
er kumt in da Gachn oft a no zum Schwitzn.
De Brün brauchta, das er bessa treanschn kau,
mit den Kraubatn legt si a net bold ana au.
Neigierig kraxlt er ind Heh und schpernslt
in jede Lukn,
daun sigstn sierig habern untern Fensta hukn.
Kaum zum dasegn isa mit sein ruasign Gfries,
er ghert ins Kaff,
wäura füa olle a Unterholtung is.
Aunschließend lost er die volle Hosn krochn,
kebln und Mäutern des derfst net mochn.
Er blert wia a klana Scheißa und
krizlt die Haisa au,
wäura mit ana Nochred afoch
net umgeh kau.
Do hoda an Umgaungston,
owa scho an richtig forschn,
er bleibt a hormlosa Baungat
und wü nur olle vaorschn.
© M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2005.
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