Dieser Tag im bunten Herbsteslicht,
die Kinder mit Ihren Drachen hält es nicht.
Fröhlich sausen Sie geschwind, tanzen mit dem Blätterwind.
Nur der kleine Junge auf der Bank, schaut traurig und allein.
Warum kann Er nicht fröhlich sein?
Er träumt von einem Drachen noch so bunt.
Wies wär wenn Sein kleines Herz gesund.
Verletzt durch des Eltern Streit, Vater ist nun doch so weit.
Der Baum unter dem er saß, Sein einzig Freund noch ist.
Die fallenden Blätter im Winde singen, wie tausend kleine Wünsche klingen.
Ein alter Mann mit schwerem Gang, kommt des Weges lang.
Setzt sich zu Ihm auf die Bank.
Na Kleiner bist Du krank?
Nein nur traurig und allein, würde gern wie die Kinder sein.
Mit meinem Drachen fliegen den Himmel auf, mit Vater nicht so allein.
Dann könnt ich wieder glücklich sein.
Der Mann er überlegt nicht lang
Komm ich hab einen wir holen Ihn aus dem Schrank.
Mein Sohn er ist jetzt groß, braucht Ihn nicht mehr.
Bei mir verstaubt er bloß.
Nun holen Ihn beide ganz geschwind, sind schneller als der Wind.
Des Jungen Augen strahlen voller Glück, er hat ein Stück Kindheit zurück.
Vergessen nun die Zeit allein, er kann lachen und glücklich sein.
Der alte Mann weiß Ihm ging es gleich, auch Er ist einsam doch Sein Herz ist Reich.
H.Kreische