Holger Kreische

Zurück ins Leben

Tief verletzt ist Deine Seele, durch Gewalt und Unverstand.
Einsam ohne Schutz geschah es, aus dem Licht der heilen Welt,
als das Dunkel über Dein noch junges Leben fällt.
 
Ohne Warnungen, ohne Zeichen Du konntest nicht ausweichen.
Alles ging so schnell und ohne Chance, wurdest Objekt von Hass und Neid.
Der Weg hinaus er war so weit, als sich eine Macht die zur Gewalt gereift.
Nach Deiner jungen Seele greift.
 
Alles hättest Du gegeben, doch Du wurdest nicht erhört nur ein höhnisches Lachen.
Doch keiner Deine flehende Stimme hat erhört.
Im Schutz der Feigheit, im Dunkeln der körperlichen Macht haben Sie Ihr Werk vollbracht.
Waren Stolz auf das was Sie Dir angetan, für Dich fing ein anderes Leben an.
 
Heut fällt Dir das Leben schwer, keinem Menschen traust Du mehr,
der Tag als es geschah er hält Dich in seinen Bann.
Nun kämpfst Du jeden Tag ein Stück, Dich aufs neue in ein normales Leben zurück.
Mit Macht stemmst Du Dich gegen das Dunkel der Nacht, doch seine Schatten haben noch die Macht.
 
Der Weg zurück ins Leben fällt Dir schwer, und manchmal meinst Du es wird nie mehr.
Das Trauma es holt Dich immer wieder ein, und nimmt Dir ein Stück glücklich sein.
Menschen die Dir einst Gewalt angetan, ziehen heute noch Ihre Bahn.
Doch auch für Dich wird es ein Morgen geben, die Zeit gibt Dir ein neues Leben.
Ein Leben in Glück und Zufriedenheit, halte Durch es kommt die Zeit.
Wunden heilen nie im Flug, doch auch Du hast einen Platz im Lebenszug.
Drum spring auf, ich werd Dein Begleiter sein ich lasse Dich nie allein.
 
H.Kreische

Dieses Gedicht ist für meinen Sohn Björn 16 Jahre geschrieben der mit 11 Jahren Opfer einer Straftat mdurch körperliche Gewalt durch Jugendliche wurde, und seit dieser Zeit an einem Trauma leidet, und Er es erst jetzt nach und nach zu verarbeiten beginnt.Holger Kreische, Anmerkung zum Gedicht

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Holger Kreische).
Der Beitrag wurde von Holger Kreische auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Holger Kreische als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

So dunkel das Zwielicht I: Raziels Erwachen von Christian Tobias Krug



Die Hölle ist ein schwarzes Loch? Der Himmel hängt voller Geigen? Von wegen! In der Welt der Dämonen und Engel - ist NICHTS wie erwartet!

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Gesellschaftskritisches" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Holger Kreische

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Gedanken zum Advent von Holger Kreische (Besinnliches)
ERSTAUNLICH von Ingrid Drewing (Gesellschaftskritisches)
KERZENLICHT von Christine Wolny (Besinnliches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen