Sebastian Mecklenburg
schön
schön ist
wenn wir frei sind
zu denken
nicht zu sagen
nur zu denken
wie viele sind es nicht
und wissen nicht
was sie nicht wissen
wie banal
doch immer wieder schön
es zu bemerken
der geist
schwebt über der prärie
ohne horizont
und weiss alles
was es zu wissen gibt
erkennt alles
was es zu erkennen gibt
erträgt alles
was er zu ertragen imstande ist
sagt nichts
weil niemand da ist
und sinkt langsam hinab
ganz langsam
langsam
friedlich
zu boden
und hinein
bis zwei meter darunter
und bleibt dort
immerdar.
20020215
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.11.2002.
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