Impressionen eines Wochenendes

Auf der Autobahn

Autos fahren schnell vorbei,
doch wirklich registrier ich das nicht.
Ich hab ein Lächeln im Gesicht,
mein Herz ist schwer und doch so frei.

Ich bin umgeben von dunklen Schatten,
man sieht vor Augen kaum die eigne Hand,
dichter Nebel zieht über das Land,
im Spiegel seh ich meine Augen – die lange keinen Glanz mehr hatten.

Sie hatten ihren Glanz verloren,
ich sah in nichts mehr einen Sinn,
doch dort, wo ich jetzt gewesen bin,
wurde der Glanz meiner Augen wiedergeboren.

Wie Nebel trübt ein Schleier meinen Blick,
als ich in Erinnerungen versinke,
als ich in Gefühlsüberschwemmungen ertrinke,
als ich an die letzten Tage denk zurück.

Wie ich meine Gedanken so lasse ziehen,
stell ich fest, die Tage taten mir gut,
ich hatte Spaß und schöpfte Mut,
will vor meinen Gefühlen nicht mehr fliehen.

Möchte sie leben,
mein Glücklichsein genießen,
danke an die, die mich teilhaben ließen,
in den letzten Tagen habt ihr mir viel gegeben.

Danke für den Spaß, den ich mit euch hatte,
danke für’s Zuhören und Ablenken.
Ich find euch klasse, und was andere denken,
ist mir, ehrlich gesagt, ziemlich latte.

Die Fahrt war lang, doch es hat sich gelohnt,
ich bereue nichts von dem, was ist gewesen.
Und wenn ihr das hier werdet lesen,
dann seid gewiss, dass ihr in meinem Herzen wohnt.