Am Rande deiner Handschrift,
kann ich noch deine Liebe sehen,
wie ein in Sturm geratenes Schiff,
will sie bloß nicht untergehen,
deine Worte wie die Wellen,
die ueber ihr zusammenschlagen,
du selbst willst sie entstellen,
willst sie einfach nicht mehr tragen,
Am Rande deiner Stimme,
kann ich noch deine Leidenschaft ahnen,
laengst verblasst am Himmel,
geworfen aus allen gewaehlten Bahnen,
dein Fluestern schleicht sich davon,
nur ein leichtes Zittern noch,
nicht der Funkenflug deiner Sonnen,
nur ein großes schwarzes Loch,
Am Rande deiner Gesten,
kann ich noch deine Filme spueren,
in denen du dich allein drehst,
denn sie laesst sich nicht von dir fuehren,
niemand da, die Dialoge zu sprechen,
die du unter’s Leben geschrieben hast,
es ehrlich zu sagen ist kein Verbrechen:
„Weißt du, ich liebe dich... fast.“
Am Rande deines Lebens,
stehst du, von ihr zurückgedraengt,
und hast nichts mehr zu geben,
hast ihr den Mantel deiner Liebe umgehaengt,
es bleibt kaum Platz fuer dich,
nur schwer noch kann man dich finden,
bist schon am Rande deines ich’s,
und wirst irgendwann ganz verschwinden...