Angie Adams
Der Traum
Hast du heut auch gut geschlafen die Englein sich mit Schafen trafen? Im Traum den Alltagstrott vergessen und hast auf einer Wolke gesessen? Vielleicht im tief verschneitem Wald obwohl es doch so bitterkalt Reh- und Fuchs- und Hasenkind die dich begrüßten ganz geschwind. Und an der großen Lichtung dann begegnetest dem Weihnachtsmann. Der lächelte freundlich und sagte nett
Ich habe dich geseh´n im Bett. Du hast gelächelt wie mir scheint und gestern Abend noch geweint. So viele Menschen sind froh gestimmt es wird auf Weihnachten getrimmt. So viele sich an den Händen halten und Weihnachten auch froh vorgestalten. Jetzt wird sogar der Nachbar Schmidt mit Gruß versehen anstatt mit Tritt. Und auch die alte Putzfrau Klein
bekommt jetzt eine Flasche Wein. Ein jeder lächelt in Erwartung vieler Geschenke auch denen mit Entartung. Sei jeden Tag froh, nett zu Mensch und Tier denn der große Weihnachtskonsum hier ist nur zur Freude für drei Tage danach ist wieder alles Plage. Gib jedem etwas von Dir selbst, immer etwas Stück für Stück
du damit Herzen gleich erhellst
das ist das reine Weihnachtsglück. Als du heut morgen aufgewacht über diesen Traum auch nachgedacht. Als erstes als du gingst aus dem Haus da sah die Welt doch anders aus. Die mürrische Alte an der Eck ihr winktest du zu, die war ganz „weg“ Auch dem Opa mit dem Hörgerät der dich oft nervt auch abends spät bekam von dir ein lieb Hallo und du machtest ihn damit sehr froh. Der Nachbar aus Afrika, schräg gegenüber
dir war doch sonst ein „Weißer“ lieber. Seinem Kind schenktest du heute Schokolade die hat doch auch eine braune Farbe Und doch schmeckt sie so lecker süss die Kleine lächelte, du sagtest „tschüss“ Am Abend als du kamst nach Haus da klingelte es an deiner Tür. Die mürrische Alte stand vor dem Haus
und hatte etwas in Papier. Die Kekse hat sie selbst gebacken und gab sie dir zu essen Deine Freundlichkeit am Morgen hat sie nicht vergessen. Der Opa rief : Heut Abend wird es schön Wollen sie bei mir mal Familienbilder sehn, und der Kleinen von gegenüber mit dem anderen Teint warst du auf einmal auch nicht mehr Feind. Später da begreifst du ganz dein Traum heißt „Verstehen und Toleranz.“ *In Anlehnung an das Weihnachtsmärchen „Der Geist der Weihnacht“. Heute immer noch aktuell.* | |||
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.11.2005.
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