Die Natur gab ein schreckliches Debüt zum Jahresende –
uns waren gebunden die Hände
das Unglück abwehren zu können.
Die Natur unbesiegbar – unfassbar –
das Leid –
viele Sorgen machen sich breit –
viele Menschen helfen, sie sind dazu von Herzen bereit.
Warum tut uns die Natur das an?
Es ist ein Wahn.
Aber die Frage ist doch,
was haben wir der Natur angetan?
Auch das ist ein Wahn.
Die Natur hast sich gewehrt –
ließ dennoch viele Menschen unversehrt.
Eine Mutter musste eine Entscheidung treffen,
ließ eines ihrer Kinder los, sie kann das nicht vergessen.
Gott war da zur Hand, sie fand ihr Kindlein wieder, Gott sei Dank.
Ein hilfloses Baby schaukelte auf den Wellen auf einer Luftmatratze
hin und her.
Es schrie aus Leibeskräften, als wolle es sagen „seht doch her“.
Es wurde aufgefangen,
die ganze Familie gerettet, sie muss nicht mehr bangen.
So entscheidet das Schicksal ob Freude zu Gast oder Schmerz,
das Leid und die Freude zerreißen in diesem Momenten das Herz.
© Karin Obendorfer