Karl-Heinz Fricke
Traumgebilde
Wer träumen kann, der hat es schön,
der kann die Welt im Schlafe sehn,
von einer ganz bizarren Warte,
was das Gehirn sich so erdachte.
Nicht allein am hellen Tag
ist der alte Brägen wach.
Pausenlos denkt er und sinnt
und in der Nacht, er spinnt.
Man erlebt die tollsten Sachen,
reibt sich die Augen beim Erwachen.
Sieht Dinge wild und verschroben,
und sogar den Petrus oben.
Die Kapelle spielte einen Tusch,
auf der Bühne stand George Busch.
Siehe da, man kann's nicht glauben,
auf seiner Schulter weiße Tauben.
Billy Clinton war auch da,
an seiner Seite Monika.
Hillary hob drohend den Finger:
"Dreh nicht wieder dumme Dinger",
schrie sie lauthals durch den Saal.
Billy rief: "Du kannst mich mal!"
Dann merkte ich, ich musste mal,
und ich verließ den vollen Saal,
stellte mich an einen Baum,
und er war aus, der schöne Traum.
Meine bessere Hälfte neben mir
gab die Schuld dem vielen Bier:
"Du hast die Beine angewinkelt
und dann in das Bett gepinkelt."
Karl-Heinz Fricke 15.12.2005
Anmerkung: Könnte durchaus passieren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2005.
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