In dieser Nacht

 

 

 

Die Leidenschaft

thront auf ihrem Olymp

Und lächelt Nacht für Nacht

Auf mich herab.

 

 

 

Die Dunkelheit

Ist ihr heimlicher Geliebter,

ihm allein nur weiht

sie ihre Künste.

 

 

 

Den Seraphimen,

 

den Schönsten aller Engeln

 

ist es an zu dienen,

 

der purpurnen Königin.

 

 

 

 

Ihre Worte

 

Streicheln meinen Körper

 

Wollen locken mich an Orte,

 

Süße Frucht genannt.

 

 

 

 

Mit den Pranken,

 

Kralle ich mich tief und fest;

Klettere hinauf die Rosenranken

voller Dornen- hoch zu Ihr.

 

 

 

 

Gehüllt in Scharlachrot

 

Ergreift Sie  meinen Geist

 

Taucht ihn in den Tod

 

heißer Wellen.

 

 

 

 

In Evas Gewand

 

Giben sie mich wieder frei

Und sanft, so sanft auf den Strand

 

Legt Sie mich nieder.

 

 

 

 

Der weiße Sand

 

Lässt mich tief einsinken,

 

bildet die schützende Außenwand;

meine Gebärmutter.

 

 

 

 

 

 

 

Die Geborgenheit,

 

Mag sie doch ewig bleiben;

Und in dieser Zweisamkeit

 

Bette ich mich nun zum Schlaf

 

Zur ersten Zeit.