Werner Malkowski
Es soll Schnee geben
und das kerzenlicht leise funken schlägt
wenn dein haar wilder als orkanrosen lacht
weil ich es berührte
dann öffnest du dein geheimnis
ich darf zeuge deiner sanftheit
sein
und mein atem ist der takt
der die tiefste deiner tiefen
berührt
die blumen sind der chor
und dein froher stiller schrei
opfert sich meinen händen
tief im see deiner augen
treibt der kobold mit der fee
das ewige spiel der erfüllten
sehnsucht
ich spüre dein ja
auf der zunge der fragenden
bewegungen
festhalten will ich den moment
wenn es sein muß einsperren
nein es geht nicht
zu alt sind die wahrheiten
zu geregelt die gesetze der
zeit
und so tasten meine fingerkuppen
geführt von ungezählten
nervenenden
die poren deiner haut ab
erst als der vogel zum tag ruft
sinken wir in die nacht
die kerze hatte irgendwann
ihren vorhang geschlossen
weil sie ihre sehnsucht gestillt
hatte
um uns ihr licht zu schenken
auf dem dein name steht
mit meiner schönsten feder
schreibe ich dir mein wort
es heißt bald
ich bin mir nicht sicher
ob du es lesen wirst
draußen ist es so kalt
und regen tropft auf die lippen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2005.
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