Denise Hofmann
Die Brücke
Es ist mitten in der Nacht
der Mond scheint nicht
und die Dunkelheit macht Angst
Baeume stehen am Wegrand
schwaerzer als die Nacht
machen den Weg unheimlich.
Kaelte schleicht heran
sucht sich einen Weg
an unsere Koerper
schnell gehen wir
hier entlang
mit dem steinigen Weg unter den Fuessen.
Dann erlangen wir die Bruecke
einsam liegt sie in dem schmalen Tal
zwischen den Bergen
man sieht nur den Anfang
nicht das Ende
den leicht huellt der Nebel sie ein.
Ueber uns der klare Himmel
weit und unerreichbar
erhellt von den Sternen
die dort glitzern, leuchten
die Angst verjagen
mitten in der Nacht.
Sanft ist die Nachtluft
und der leichte Wind
der uns umgibt
trueb der Nebel der uns umgibt
er steigt auf von der Wiese
die tagsueber blueht.
Man hoert den Bach in der Ferne
der durch das kleine Tal fliesst
und sich seinen Weg ebnet
hier der Klang unserer Schritte
auf dem hoelzernen Steg
ganz einsam in der Nacht.
Wir spueren keine Muedigkeit
versuchen alles aufzunehmen
es niemals zu vergessen
und haben kein Gefuehl von Zeit
fuehlen nur die Nacht
leben einfach.
Nichts erscheint hier unmoeglich
durch die Kraft des Baches
die Groesse des Himmels
und durch die tiefe unserer Freundschaft
deine Wuensche sind dir hier ganz nah
nicht mehr unerreichbar.
Mitten in der Nacht
Dies ist ein ganz besonderer Ort,
dies ist unsere Bruecke.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2005.
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