Eveline Dächer
Das Jahr neigt sich dem Ende
12 Kerzen hab ich angezündet
Weil im Licht das Dunkel schwindet
Ich legte sie zu einem Kreis
In die Mitte einen Bergkristall, strahlend weiß
Er spiegelte ganz hell das Licht
Alles Trübe und Dunkle von mir wich
Ich schaute in jedes Licht der Kerzen
Es wurde mir sehr warm im Herzen.
Das Jahr sah ich, das sich nun neigt
Und im Kristall hat sich gezeigt
Noch einmal der Ablauf mir.
Ich öffnete weit meines Herzens Tür
Und ließ beim milden Kerzenglühn
12 Monate an mir vorüber ziehen.
Ich sah eine wunderschöne Zeit
ich sah auch Tränen und Leid
doch bei mir hielt es sich die Waage
habe keinen Grund zur Klage
Ich nahm es mit viel Gelassenheit,
weinte bei Trauer und lachte bei Freud
ich ließ den Gefühlen freien Lauf
nahm hier und da sogar Spott in Kauf.
Nun geht dies Katastrophenjahr zu Ende
Ich sitze ganz still und falte die Hände
Zu einem Gebet
In der Hoffnung
Das sich auch das nächste Jahr
etwas humaner im Erdenreich dreht.
- c -
Eveline Dächer
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Etwas mehr Verständnis, etwas mehr Gelassenheit
und viel mehr Lächeln für unser Gegenüber, denn Lächeln steckt an. :-)) EvelineEveline Dächer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2005.
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