Martin Tschümperlin
Die Tat – und das Opfer
Kein Zweifel daran,
ich brachte sie um.
Denn, - sie war nur
immer
stumm
und schaute mich
dauernd vorwurfsvoll
an!
Wenn ich etwas
nicht mag, ist es
dieser ständige
Vorwurf in den Augen.
Denn, dann suche ich
stundenlang – grübelnd..
( wo komme ich da hin )
- was habe ich getan?
Oder ist es eben deswegen?
Weil ich nichts tat?
Mann verstehe sie, dieser
Ausdruck der stummen,
weiblichen Diplomatie!
Dieses unterdrückte Sagen, dieses ..
..ich bin sauer, aber ich erzähl dir
nicht warum...!!
Dieser ätzende Ausdruck in einem
sonst so friedlichen Gesicht!
..ich weiss etwas – aber ich sage
es Dir nicht...!
Also dieser gesammelte Kindergarten.
Darum brachte ich sie kaltherzig und
blutdürstig um!
Was ich nicht sagte, die Ananas war
schmelzend süss und ooh – sie
schmeckte auch so – ohne Zucker
und ohne nichts...
Hatte ich da etwas falsch interpretiert?
Im neuen Jahr war ich schon
das erste Mal ab mir selbst frustriert!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.01.2006.
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