Stergios Stavropoulos
Das einsame Hoffen
Jüngst saß ich in der Schule,
umringt von unschuldigen Kindern
und ich hatte sichtlich Mühe
ihre Tollerein zu mindern.
Einsam und verlassen, vor mir,
lag ein großes schönes Buch
und ich blätterte umher und schaute,
als ob ich drinnen etwas such’.
Ich flog mit meinen Äugelein
Über alle Zeilen nieder
Und ich tat dies, tat dies, tat dies,
öfters und noch immer wieder.
Als der Stunde Ende klong
Hat ich Großartiges gefunden
Und ich klammerte mich fest
Augenblicke und noch Stunden.
Man bat mich endlich auch hinaus;
Das Büchlein war noch offen
Und ich ging, im Raume blieb
Einsam dort mein müdes Hoffen...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.01.2006.
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