solche, wie vor Jahren –
sind nun die Schleier von gestern.
Manchmal sind Gefühle
wie kleine Seidenfäden, die zueinander finden.
Es ist im Anderssein ein zart verwandtes Klingen,
ein Etwas, das über Grenzen führt,
das manches Mal die Seele berührt,
und in dir ist ein Singen-
sind wie Lieder, die durchs Leben führen,
die man miteinander sang,
in vergehendem Sehnen
der Liebe zu spüren.
mit all seinen Freuden
und all seinem Leiden-
Aufgeschrieen und wieder verziehen-
Lange gelaufen, an Reben genascht-
im kurzen Verschnaufen.
Judasküsse gespürt, die zum Zorn dich geführt-
und am Ende mit allem allein.
Und die Liebe fragt:
„ Muss dieses sein?“
( aus dem Jahre 2003)
***
Und wieder neue Gemeinsamkeiten!
Wenn darin die Stunden flüchten,
wenn man am Abend sich im Mittag wähnt,
sich freut, nicht nach dem End’ sich sehnt,
ist Seligkeit im Haus.
Heut war es da, und was geschah,
ist des Erinnerns Glück,
ein gut’s Gefühl bleibt noch zurück,
begleitet in den neuen Morgen
nach dem Schlafe einer Nacht.
Und Dank
sei dem Tag und den Menschen gesagt.
© Marianne Reepen
7. Dezember 2005