Vadim Pryde

Rost und rotes Wasser

Ein Spiel ohne Regeln,
ein Schiff ohne Segel,
die alte Schraube hält nicht mehr lang.
Tropfen für Tropfen,
gerinnt es in mir.
Ich segel entgegen dem Sirenengesang.

Rot ist das Wasser
das fließt an Deck,
verweht sind die Träume, das Schiff ist befleckt.
Klippe für Klippe,
dem Wahn näher denn je.
Schwarz will ich es streichen vom Bug bis zum Heck.

Land ist in Sicht,
nicht fern trübes Licht,
die Anker zu werfen ist jetzt an der Zeit.
Stunde für Stunde
geht das Schiff vor die Hunde.
Bis zur nächsten Klippe ist es doch nicht mehr weit.

Ich schließe die Augen
und denke an Dich,
Warum habe ich Dich und mich nie gesehn?
Auge um Auge,
wir habens verdient.
Jetzt ist keine Zeit mehr um es zu verstehn.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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