Wolfgang Luttermann
Lohn der Treue
Lohn der Treue
Waldemar las friedlich seine Zeitung,
damit er nicht stehe auf der Leitung,
von hinten rechts, so ungefähr,
kommt seine liebe Anne, mit der Bratpfanne daher.
Schlägt mit voller Wucht dem armen Tropf,
die Pfanne auf den Hinterkopf,
Waldemar ganz ungewollt,
sehr stark die Augen er verrollt.
Nicht´s verstärke den Verdacht,
als er wieder aufgewacht,
wieso, warum ,weshalb,
haust du die Pfanne, mir auf den Skalp.
Ist das jetzt die neue Masche ?
fand ich ein Zettel in deiner Tasche,
sitz ich zu Haus, als blöde Kuh,
die Siegerin heißt Marylou.
Hinweg mit der Pfanne bringe sie zurück zum Herd,
Marylou das ist ein Pferd,
so langsam müßtest du mich kennen,
ich wette gern beim Pferderennen.
Oh,mein lieber Schatz,das tut mir aber leid,
hast mir gekauft ein neues Kleid,
sie streichelt liebevoll ihm das Ohr,
verspricht das kommt nie wieder vor.
In den nächsten Tagen voll der Reue,
wird Waldemar belohnt für seine Treue,
so wie am Tag und in der Nacht,
ist er nun frei von dem Verdacht.
Nach drei Tagen kommt seine Frau die Anne,
schon wieder von hinten, mit besagter Pfanne,
der arme Mann er kuckt TV ,sieht sinnig in die Ferne,
unverhofft tut`s einen Schlag, schon wieder sieht er Sterne.
Als er dann wieder zu sich kommt,
darf er das Haus verlassen prompt,
nun muß er schwingen seine Kufen,
sein Pferd hät leider angerufen.
Die Moral von der Geschicht,
meid ein Pferd das mit dir spricht.
von Wolfgang Luttermann
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.01.2006.
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