Wolfgang Luttermann

drei Wünsche

 


Drei Wünsche



Die Nächte lang die Winter kalt,
da gibt es eine Tierklinik im bayrischen Wald,
mit Augen wie ein Adler und Ohren wie ein Luchs,
ein Segen für die Tiere, der Oberarzt ein Fuchs.


Da kamen alle Tiere aus der großen weiten Welt,
er behandelte sie alle und wollt gar kein Geld,
nur eine kleine Schwäche,die sah man ihm nicht an,
er sammelte die Gänse ,anden` echt was dran.


Eines Tages fiel der gute Meister Lampe,
beim beladen von Ostereier einfach von der Rampe,
drum fiel ihm das Verladen der Eier ziemlich schwer,
im Wartezimmer saß er neben Meister Petz,dem Bär.
Der Kodiakbär kam aus Alaska sehr fern und bitterkalt,
er war hier zur Erholung, im schönen bayrisch Wald,
gebremmst des Wetterumschwungs seiner Triebe,
wollt der Bär Östrogene, für mannigfaltig Liebe.


Dr. Fuchs wollt dem starken ,fast 3 Meter großen Bären,
der 700 Kg wog,ein Placebo nicht verwehren,
normalerweise ist der Fuchs bemüht, zu helfen diesem Bär,
in diesem Fall lacht er innerlich ,es tangiert in peripher.


Dr. Fuchs im weißem Kittel,
verschreibt dem Riesen schnell ein Mittel,
so Herr Bär sie gehen gleich nach Westen
da finden sie die Apotheke, sehr schnell und doch am besten.



Mach hin, sprach dann der Bär zum Has,
wir gehen zusammen über´s Gras,
da tippelte das ungleich Paar, durch`s Gras und übern Klee,
aus heiterem Himmel, erschien des Waldes Fee.


Drei Wünsche hat ein jeder frei,
wählet weise nun ihr zwei,
als erster ich brummte der Bär,
das fiel dem Brocken garnicht schwer.


Ich möcht sein, der einzige Bär, in diesem großen Wald,
alle Bärenfrauen lieben mich, egal ob jung ob alt,
deine Sehnsucht sei gestillt,
und schwub`s war ihm der Wunsch erfüllt.


Der Hase wünscht sich ein Motorrad mit Beiwagen,
auf dass er die Ostereier, nicht mehr müßte tragen,
schwub`s die wub die Fee ganz locker,
und der Has saß auf dem Chopper.


Der zweite Wunsch des Bären war schon schwierig,
da Meister Petz ein wenig gierig,
mache Fee mit Zauberhand,
das ich der einzig Bär im Land,
und alle Bären weiblich,
begehren mich voll leiblich.


Bevor sich der große Bär beschwert,
war ihm auch dieser Wunsch gewährt,
doch Meister Lampe, dieser Schelm
wünscht sich ein Motorad- Helm.
 
 
 
Doch dann der Bär total vermessen
von soviel Service unbemessen,
gerade so weil`s ihm gefällt,
der einzigste, männliche Bär wollt sein, auf der ganzen Welt,
und alle Bärenfrauen,
müßten nach ihm schauen.

 


Auch dieser Wunsch obwohl fatal,
erfüllt die Fee, ihr war`s egal,
doch das gefiel dem Hasen nicht,
er gedacht als Tier, an seine Pflicht.


So spricht er zu der Fee ganz cool,
mein dritter Wunsch, der Bär sei schwul,
aus des Waldes Mitte,
erfüllt sie diese Bitte.


Und die Moral von der Geschicht,
will man zuviel dann klappt es nicht.
 
 von Wolfgang Luttermann







 




 


















 



 




 































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