Angie Adams

Gedanken zum Heute

 
 
Früher habe ich oft geweint
Es sah niemand meine Tränen
Oder man sah sie, zuckte mit den Schultern
und lief vorbei an meinem Sehnen.
Ich lehrte mich selbst,
das Schöne der Welt zu sehen
All das was war,
später besser zu verstehen
Es vorher nicht möglich war
weil zuviel geschah
Heute freue ich mich
über jedes Blatt in der Natur
Über das Leben pur.
 
Heute, da ich gerne lache,
gerne meine Späße mache
da wirken Leute sehr verstört
und finden es gar unerhört
Wie kann ich immer fröhlich sein!
Mein Herz war früher zuviel allein.
Sind DAS die Menschen,
die an anderer Tränen
vorbeigehen und sich
dabei nicht schämen?
Die sich daran stören
wenn andere glücklich sind
Weil in denen steckt noch oft ein Kind?
 
Ich dachte daran oft weil unverhofft
das Glück klopfte an meine Tür
Und hatte auch wirklich gar so oft
ein schlechtes Gewissen in mir.
Hatte den Drang
mich entschuldigen zu wollen
Weil es mir gut ging,
und die anderen grollen.
Muss ich verschämt sein
für ein fröhliches Herz?
Was weißt denn Du
von vergangenem Schmerz?
 
Glaubst Du
du bist der einzige Mensch auf der Welt
den sich Gott zur Seite gesellt?
Die eigene Karriere
mit Ellenbogen drücken
ließ auch manchmal mich zerdrücken.
Kraft und Mut
bekam ich doch nicht durch DICH
Den Neid vielleicht ja und sicherlich
nehm ich Deinen Namen auch mal in ein Gebet
Denn ich ahne ja,
wie schlecht es um dich steht.
 
 
© Angie

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.02.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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