Ursula Geiger

GLAUBE UND KRIEG

Papst Urban den doch jeder kennt,
wollt einst bekehrn den Orient.
So zogen viele Ritter aus
und mancher kam nie mehr nach Haus.
Mit Kreuz uns Schwert solln sie bekehren
die Heiden, sie müssen Gott verehren.
Die Taten, wahrlich nicht sehr fromm,
viel Gier in ihren Augen glomm.
in Gottes Namen, blind vor Hass,
so mordeten sie mit großem Spass.
Doch heute hat es sich gekehrt,
und der Islam wird stark vereehrt.
Fanatiker in blinder Wut
vergießen vieler Menschen Blut.
Gewalt und Tod beherrscht die Meute,
es geht dabei gar nicht um Beute.
Sie nennen es den „Heilgen Krieg“
und feiern jetzt schon ihren Sieg.
Zu sehen sind auf jedem Bild
nur Männer die da schreien wild.
Schon Nostradamus, ganz in Trance,
gab unserm Westen keine Chance.
Er sah im Wasser wilde Horden,
die Andersgläubig ermorden.
Den Islamisten fehlt wohl ganz
ein wenig Einsicht, Toleranz.
Wir bauen für euch doch Moscheen,
habt ihr bei euch auch Kirchen stehn?
Ließ man die Frauen mitbestimmen,
es würde wohl Vernunft gewinnen.
Wo Männer nur das Sagen haben,
gibt’s Terror nur auf heikle Fragen.
Ob Pressefreiheit, Menschenrecht,
im Orient steht's damit schlecht.
Jeder Mensch sollt danach streben,
friedlich mit Anderen zu leben.
Intelligenz gehört dazu
sonst gibt es nirgendwo mehr Ruh.
Kriecht man zu Kreuz aus Angst und Schreck
ist bald auch unser Glauben weg.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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