Brigitta Firmenich
Lebensstoff
Ich stand sonnenlos in meinem Grau
und sah ihnen zu, wie sie tanzten.
Sie widerstrahlten der Nacht
mit der Kraft ihres Chlorophylls.
Meine leeren Hände suchten Hände
meine feuchte Haut suchte Haut.
Inmitten erhellter Luft
atmete ich sprühende Sonnenreste
die mich umtanzten, umschwirrten.
Und in der Nähe der Nacht - lächelten sie mir zu.
Vorheriger TitelNächster TitelGeht es nicht jedem so, dass man man sich manchmal draußen vor fühlt? Als ob das Leben an einem vorbei läuft? Dann schaut man traurig zu, ohne zu begreifen, warum die eigene Situation so ist. Doch manchmal erhascht man ein Lächeln, eine freundliche Aufforderung, mitzumachen, mitzuleben. Und sofort geht es einem wieder besser.Brigitta Firmenich, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.11.2002.
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