Da stehst Du nun Du trauriger Knecht
Hast jeglichen Eifer am Morgen verloren
Dein Herz ist gekränkt, Dein Stolz erst recht
Und nun hast Du dem Glauben den Kampf geschworen
Du denkst das Glück hat Dich verlassen
Irgendein Schicksal würd Dich hassen
Und die Freude ist so fern
Wie am Himmelszelt ein Stern
Du sagst Du fühlst Dich von der Liebe belogen
Unschuldig verführt und hinterhältig betrogen
Sie hätte Dir das Herz entzweit
Doch sagst Du nichts von Deiner Gier nach Zweisamkeit
Du meinst, dass die Freunde die Du einst geliebt
Nun hätten schlimmes an Dir verübt
Sie helfen Dir nicht in Deiner Not, wahrhaft
Du weisst etwas von ehrlicher Freundschaft...
Und das das Leben, das Dich einst so toll
Mit süssesten Gaben ganz wundervoll
Stets reichlich bescherte, Dich nun würd vergessen
Ist das Dein Sinn? Wie bist Du vermessen
Denn guter Mann, einen letzten Rat
Möchte ich Dir trotzdem schenken
Ich hoffe Du setzt ihn um in die Tat
Und wirst an meine Worte denken
Ein jeder ist seines Glückes Schmied
Nicht das Schicksal, nicht das Leben
Singen Dir das Wiegenlied
Du allein musst danach streben
Doch wenn Du meinst mein Rat sei nicht mehr
Als kluge Worte und deren Bedeutung leer
Dann geh Deinen Weg und ignorier all die Zeichen
Doch wirst Du das Ziel so niemals erreichen...