Werner Malkowski
Auf dem Weg nach Rotterdam
Nur die Schöne am Hafen kannte seine Träume
Als beide ihre Hände in den Rhein tauchten
sagte sie mit zitternder Stimme
Dieses Wasser wird in zwei Tagen in Rotterdam sein
und dann werden wir in den Atlantik fließen
Die
Wächter der Moral störten nicht bei
der Liebe
zu den Gesängen an den Mond
Es
wehte nur der dünne Schleier
zwischen
dieser und der nächsten Welt
Jede
Empfindung jedes Gefühl
im
Kampf gegen das Vergängliche
machte
ihre Liebe sichtbar und unsterblich
Etwas
das tief in Inneren verborgen war
zeigte
ihm sein Wahrheitsspiegelbild
Da
war nur Freude und die Begegnung mit ihrer Seele
die
sich vor seinen Augen in die Geschichte der Natur stellte
Sie spürten wieder diese drängende Sehnsucht
jene Verbindung zu seinem unstillbaren Hunger nach Liebe
Er
hatte noch nie diese tiefe Erfahrung gemacht
die
nur die Zeit aufzulösen vermag
und
er küsste die einzige Gegenwart die ihn umhüllte
und verlor sich nun scheinbar im Meer der Unendlichkeit
Zauber und Faszination aber blieben ihm
bis er den Weg zu den Sternen gehen musste
Eine tiefe spirituelle Freude umschloss sein Herz
Endlich spürte er das wunderbare Gefühl der Stille
und trank sie mit der Verwundbarkeit des Siegers
Wie die Flügelschläge des zerbrechlichen Schmetterlings
gab er sich in die Arme seiner Bestimmung
und jede Sehnsucht war gestillt
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Werner Malkowski).
Der Beitrag wurde von Werner Malkowski auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).