Ursula Geiger
EIN GLÄSCHEN UND NOCH EIN GLÄSCHEN UND NOCH........
EIN GLÄSCHEN UND NOCH EIN GLÄSCHEN UND NOCH........
Heut war ein Tag, weiß nicht warum,
da fand ich alles richtig dumm.
Konnt lachen über jeden Witz,
dass fiel ich fast von meinem Sitz.
Lag es am Bier, lag es am Wein,
am Schnäpschen, das nicht wirklich klein?
Hat heut zum trinken meine Gründe,
ich weiß, man sagt es wäre Sünde.
Ein Schwips nur wär es, sagt mein Mann,
drum halt ich mich jetzt richtig ran.
Ich seh das Glas, so klar und rein
drum schenk ich mir noch einen ein.
Es war fürwahr ein Schlückchen blos,
dann war bei mir der Teufel los.
Die Türe, die ich sonst hab im Blick,
zieht sich von mir gekonnt zurück.
Jetzt ist sie weg, vielleicht gestohlen?
Die muß ich rasch mir wieder holen.
Ein Schritt, ich wanke und ich falle,
verfehl die silberfarbne Schnalle.
Die helfend Hand ich von mir weise,
bin nicht verfalln zu einem Greise.
Bewege mich auf Fuß und Hand,
gestützt von frisch gefärbter Wand ,
erklimm mein Bett und lass mich fallen,
"Wie sön" kann ich jetzt nur mehr lallen.
Mein Ehgespons bringt einen Kübel,
der glaubt tatsächlich mir wird übel.
Mit einem Wink ich ihn verscheuche
das er von meinem Lager weiche.
Ich lieg nur links in meinem Bette,
sonst wird mir schlecht, darauf ich wette.
Aus meinem Mund dann Töne weichen
wie wenn man fällt uralte Eichen.
Vom Tag danach will später ich berichten
denn das sind wahre Spukgeschichten
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2006.
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