Bea Busch

memento mori

 

memento mori
 
vom himmel des glücks tropfen sterne hinab
lautlos ziehen sie ihre bahnen
erleuchten den weg in die welten fernab
und lassen vollkommenheit ahnen
ihr klingen wird deine tiefen erreichen
es wird dort verharren, wird nie mehr entweichen
 
perlen der hoffnung weinen wir nur
wie bunte kristalle, ganz leis, ohne hall
der mond malt uns sanft eine doppelspur
trauerwolken blühn auf überall
das ende des tunnels lässt uns nunmehr streben
in sehnsuchtsträume vom toten leben
 
vom windhauch der ewigkeit sind wir umfangen
und silbriges leuchten erstarrt in der nacht
engelsklänge wollen wir nun erlangen
ein anderer hat über uns schon die macht
staub irrt einher wie lavagestein
und hüllt mit finsternis uns ein
 
lass uns noch einmal ineinander versinken
durchschimmert von tränen, tautropfen gleich
vom glücksnektar unsrer erinnerung trinken
und träumen von unserem himmelreich
wir wiegen uns dabei im schattentanz
langsam erlischt unserer augen glanz
 
minuten noch bis zur ewigkeit
zu groß die verzweiflung, zu bitter die pein
uns kleidet längst schon ein feuerkleid
die flammen erlöschen all unser sein
ich fühle mich langsam der welt entschweben
verlasse mit einem lächeln mein leben
 
mein engel, ich kann schon atlantis sehen
memento mori klingt durch meinen sinn
unseren staub wird der wind bald verwehen
in liebe vereint gleiten wir nun dahin
und unser letzter weg ins glück
ist ohne umkehr, es gibt kein zurück
 
© bea 20.03.2006

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