Bea Busch

weißt du....?

 

Ich höre dein vergnügtes Lachen
will dich behüten, will dich bewachen…
Ich sehe deine lustigen Grübchen
um deinen Zuckermund, mein Liebchen…
                        Weißt du, wie viel Sternlein stehen
                        an dem blauen Himmelszelt?
Ich sehe deine so zarten Lippen
voll Wonne an meinem Busen nippen…
Ich sehe deiner Locken zärtlichen Flaum
und wünsch dir einen Bärchentraum…
                        Weißt du, wie viel Wolken gehen
                        weithin über alle Welt?
Ich sehe deine Öhrchen, die kleinen
und lausche verängstigt deinem Weinen…
Ich sehe deine himmelblauen Augen
noch unerschüttert in ihrem Glauben…
                        Gott der Herr hat sie gezählet,
                        dass ihm auch nicht eines fehlet
Ich fühle deine Händchen, die süßen
ganz fest sich um meine Finger schließen…
                        an der ganzen großen Zahl
...nie mehr wieder
und mein Schluchzen quält
Warum nur, mein Kleines,
hast gerade du Ihm gefehlt?
                        an der ganzen großen Zahl
Ich sehe hinauf in die Dunkelheit
und klage dem Himmel so schmerzvoll mein Leid
Warum nahm der liebe Gott dich mir fort?
Du bist nun an einem anderen Ort
Ich suche den allerhellsten Stern
Hat Er gerade dich so sehr gern?
                        Gott im Himmel hat an allen
                        seine Lust, sein Wohlgefallen
Dort bei den Englein kann ich dich sehen
Sie nahmen dich auf in ihrer Mitte
Weißt du nun, wie viel Sternlein stehen?
Gott schütze dich, das ist meine Bitte…
                        kennt auch dich und hat dich lieb,
                        kennt auch dich und hat dich lieb?
 
© bea 28.03.2006

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Meine Gedanken bewegen sich frei von Andreas Arbesleitner



Andreas ist seit seiner frühesten Kindheit mit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert und musste den größten Teil seines Lebens in Betreuungseinrichtungen verbringen..Das Aufschreiben seiner Geschichte ist für Andreas ein Weg etwas Sichtbares zu hinterlassen. Für alle, die im Sozialbereich tätig sind, ist es eine authentische und aufschlussreiche Beschreibung aus der Sicht eines Betroffenen.

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