07.04.2006
Kategorie "Gedanken" (Gedichte)
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Brigitte Frey

STREICHELZOO

Wenn dir Streicheleinheiten fehlen,

dann musst du dich nicht lange quälen.

Gehe in den Streichelzoo,

der macht bei Bedarf dich froh!

Holst dir täglich neuen Mut,

das ist Balsam, das tut gut!

Kannst Liebenswürdigkeit verstreuen,

das wird auch die andern freuen.

Bekommst auch täglich das zurück,

was dir fehlt zu deinem Glück.

Wenn der Bedarf sich noch steigert,

auch das wird dann dir nicht verweigert.

Doch denkst du eine Weile nach,

dann wirst irgendwann du wach.

Es sollte dich ja vorwärts bringen,

so wird es dir doch nicht gelingen!

Alles hat doch keinen Sinn,

weist keiner dich auf Fehler hin.

„Friedlich“ sind wir hier vereint,

weil es gut auch jeder meint.

Jeder zeigt, was in ihm steckt,

doch wenige sind ganz perfekt.

Keiner wird hier doch „verletzt“ ?

wenn ihr den Rotstift mal ansetzt!

Die Kommentare dann sehr fruchten…

Ist’s nicht das, was wir hier suchten?

Wir haben Autoren doch, die sehr geübt-

ein jeder ihre Werke liebt!

Gibt einer mir mal einen Rat,

er weiter gute Karten hat!

Der Inhalt wird stets kommentiert,

doch an Form und Stil wird nicht moniert.

Ich bin als Schreiber erst geboren

und noch nass hinter den Ohren.

Drum hört nun meinen Hilfeschrei-

und seid die Lyrikpolizei!

Wir sollten uns gewogen bleiben,

uns weiter nette Worte schreiben-

doch Kritik sei auch erlaubt-

wenn keinem seine Ehr’ es raubt.

Liebe Mitautoren!
Dieses Gedicht schiebe ich schon eine Weile vor mir her-habe gezögert, es einzusetzen.Man hat einfach Angst,daß etwas falsch verstanden wird.
Doch um zu zeigen,daß ich in gewissen Fragen auch mit P.P. einer Meinung sein kann,habe ich mich doch entschlossen! Nun bin ich gespannt!Brigitte Frey, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

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Bücher unserer Autoren:

Diagnose: Marathonläufer: Ein autobiografischer Roman von Lothar Altenkirch

Ein 18jähriger bekommt die Diagnose Krebs im Endstadium. Noch 3 Monate zu leben.... Was nun? Aufgeben? Kämpfen? 8 Jahre später wird hier erzählt, wie aus einem pflegebedürftigen Krebspatienten der Marathonläufer Lothar Altenkirch wurde. Seine Leiden, seine Persönlichkeitsentwicklung, sein Kampf, seine Tränen, seine Freude und der Sieg über den Krebs. Lebendiger denn je läuft er heute jedes Jahr mehrere Marathonläufe, und seine Geschichte zeigt, wie selbst aus scheinbar absolut aussichtsloser Lage, mit unbedingtem Willen, viel Mühe und dem Ausbrechen aus der eigenen konventionellen Denkweise der Weg zurück mitten ins Leben möglich ist. Dieses Buch soll allen Kranken und Verzweifelten Mut machen, niemals aufzugeben. Tragisch, spannend, kritisch und mit einem Augenzwinkern wird hier die Geschichte vom Auferstehen aus dem Rollstuhl zum Marathonläufer erzählt.

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Leserkommentare (10)

Da hast Du vollkommen Recht! Das hast Du gut verfasst! Gefällt mir! Herzlichst Rainer

Fiede Egger07.04.2006

Liebe Gitti,
ich bin leider kein Profi, was das Schreiben anbelangt. Und deshalb beurteile ich auch nur nach meinem Empfinden bei Form und Stil. Ich selbst bin offen für jede Art von Kritik, würde es niemandem verübeln, weil man ja wirklich nur daraus lernen kann.
Und was ich bisher von dir gelesen habe, fand ich so, wie ich interpretiert habe.
Liebe Grüße, Rita

Annemarie07.04.2006

Hi, Gitti, gerne darf mir jemand schreiben,daß ihm mein Gedicht nicht so gut gefällt. Dafür ist Kritik ja da. Doch einmal schrieb mir eine, daß sie meine Geschichte kenne, sie wisse jedoch nicht, ob sie die schon mal als Reim gelesen hat. Da war ich echt sauer. Bereits bestehende Geschichten bringe ich grundsätzlich nur unter: " gereimte Witze ". Dann gab es die natürlich schon.Ich kupfer nicht ab, dazu habe ich selber viel zuviel Fantasie.
Ansonsten bin für jede Kritik offen. Du ja auch, das weiß ich.
Ganz viele Grüße von
Lizzy

Hifify07.04.2006

Liebe Brigitte,
um Himmelswillen mach jetzt nicht den Fehler und suche nach irgendwelchen Kopien.Jeder Autor hat seinen ureigenen Stil.Er schreibt wie er denkt,fühlt und handelt.Er ist als Person einmalig und sein eigener Stil nicht kopierbar.Ich habe Schreibkurse besucht und viele Regeln gelernt.Alles hinterher wieder verdrängt und das gemacht,was ich wollte.Ich habe Gedichte veröffentlich,die ich zum k....n fand,die sind gut bewertet worden.Trotzdem fand ich sie furchtbar.Auf einem anderen Forum vor e-Stories hat man stilgerecht mein Gedicht auseinander genommen und mit ideotisch abgestempelt.Ich habe gelacht und das Forum verlassen.Du schreibst schöne Gedichte und das sind deine.Bleib deiner Linie treu.
Liebe Grüße
Bernd

Bernd07.04.2006

Hallo Brigitte,
schön das Du den Mut aufgebracht hast dieses Gedicht hier einzubringen!
Ein Forum wie dieses lebt nun mal vom Austausch verschiedenster Gedanken in Einhaltung der für uns alle geltenden Regeln.
Ich finde der Inhalt hätte manchmal eine klarere Linie verdient, ist aber trotzdem gut rübergebracht, die Reime wirken etwas gezwungen,was die Aussage Deines Werkes aber auf jeden Fall wieder ausgleicht...wenn ich getröstet werden will und nette Worte hören möchte,bin ich in diesem Streichelzoo Forum sicherlich richtig - hier traut sich keiner dem anderen auf die Füße zu treten, aus Angst keine Kommentare mehr zu bekommen oder gleich eine ganze Meute gegen sich zu haben !
Ich finde es auch eine Unsitte andere Leute mit Massenmails auf meine Seite ziehen zu wollen, nur weil eines meiner Gedichte gelöscht worden ist.
Das heißt im Fußball Rudelbildung und wird dort bestraft.Wenn es gelöscht wurde, hat es gegen die Regeln verstossen,und ich sollte mir Gedanken machen, was ich falsch gemacht habe.Ich habe dieses Gedicht alleine geschrieben und hineingesetzt,so sollte ich auch wie ein verantwortungsvoller Mensch mit den Folgen alleine klarkommen und nicht viele Mitautoren in Angst und Panik versetzen und gegen andere aufhetzen.Diese Rudelbildung hat zur Folge das hier Angst einkehrt und viele Leute Gespenster sehen und sich nicht mehr frei fühlen etwas zu schreiben - wie in Deinem Fall!
Deswegen finde ich Deinen Schritt sehr mutig.
Liebe Grüße
Andi

Andreas Thon07.04.2006

Liebe Gitti, bevor ich mein erstes Gedicht im Netz veröffentlicht habe, hab ich lange nachgedacht, ob ich auch mit negativer Kritik leben kann, die mir dann u.U. zukommen kann. Ich war mir also von vornherein klar darüber, dass es nicht nur Lob geben würde, und das sollte doch jeder für sich so akzeptieren. Sicher kommen Streicheleinheiten besser an, keine Frage, aber berechtigte Kritik kann ja eigentlich nur konstruktiv sein. Dennoch, auch ich tu mich sehr schwer damit, negative Kritik auszuteilen und halte dann besser den Mund. Ich würde dann oft lieber mit dem Betroffenen reden, um ihm genau meine Ansicht zu erläutern, in einem der Komms hier ist das nicht immer so einfach. Schön wäre es, wenn es auf dieser Plattform hier ein Forum gäbe, in dem alle miteinander reden können, unabhängig von einem einzelnen Gedicht also einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch...wobei ich als PC-Ignorantin nicht weiß, welchen Aufwand das bedeuten würde und wer überhaupt außer mir ein Interesse daran hätte....dort könnte man dann sein Gedicht z.B. zur Diskussion stellen und Meinungen quasi "im Kreuzfeuer" erhalten...
ich grüß dich lieb,
die -bea

-bea07.04.2006

Liebe Gitte,
Es wird allgemein toleriert, dass man als Poet eine gewisse Schreibfreiheit besitzt, die nicht kritisiert werden sollte. Besonders wenn es ums Reimen geht werden manchmal Wörter erfunden, und sie sind auch verständlich. Es gibt allerdings Genauigkeitskommissare,
die gern auf Fehler aufmerksam machen.
Sollen sie. Mich stört es nicht, solange es sachlich und nicht hämisch gesagt wird.
Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Goslar07.04.2006

Liebe Gitti, hast Du ein langes Gedicht geschrieben. Ich hab meinen Streichelzoo im Haus. Und perfekt bin ich auch nicht. Und das ist gut so. Liebe Gitti sei lieb gegrüßt von Walburga.

Walburga07.04.2006

Liebe Gitti,
ein Gedicht,
das mir aus der Seele spricht.
Ein jeder soll so schreiben wie ihm beliebt,
unsachliche Kritik es immer gibt.
Aber warum überhaupt Kritik verstreuen,
man möchte sich doch nur an den Gedanken erfreun.
Vielleicht ist die Grammatik nicht immer richtig eingesetzt,
ein Komma oder Punkt falsch gesetzt,
manchmal versteht man nicht immer die Gedanken,
kommt etwas dabei ins Wanken.
Man kann doch höflich nachfragen,
man wird erklären und sagen,
so oder so ist das gemeint,
man fühlt sich dann erleichtert und vereint.
Man ist doch nicht bei einer Doktorarbeit,
sondern man nur seine Seele befreit.
Fühlende Menschen verstehen das Geschriebene,
das sind des "Dichters" Ziele.
Keiner ist berechtigt den anderen zu kritisieren,
schon gar nicht mit bösen Worten sollte er es probieren.
Wenn nötig, stets die Höflichkeit bewahren,
dann kann man vieles sagen!

Herzliche Grüße zu Dir, wie gut, daß Du diese Gedicht eingesetzt hast,
war heute wieder gerne Dein Gast.
Karin

Karin Lissi Obendorfer12.04.2006

schönnnnnnnnnn...........

mfg. maria.s. aus M.

missi18.04.2006

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