Karl-Heinz Fricke
Unwiederbringlich - Die Zeit
Die Zeit vergeht, die Zeit verrinnt,
ein Tag verfolgt den andern.
Für viele Menschen bald beginnt
ein ruheloses Wandern.
Einer wird geboren,
ein anderer, der stirbt.
Vieles geht verloren,
und sehr viel verdirbt.
Man kann die Zeit nicht sehen,
trotzdem ist sie existent.
Man kann an ihr nicht drehen,
denn sie ist ungehemmt.
Auch fühlen kann man nicht die Zeit,
niemals bleibt sie steh'n.
Doch immer wird in unsrer Welt
täglich was gescheh'n.
Nicht allein in Wald und Fluren
hinterlässt sie ihre Spuren.
Man sieht's auch an den Alten,
an Runzeln und an Falten.
Es wechseln stets die Zeiten,
wie ist die Welt doch klein.
Und eine ihrer Stunden,
wird unsre letzte sein.
Die Jugend und die Zeit
haben dies gemeinsam:
Sie werden bis in die Ewigkeit
unwiederbringlich sein.
Karl-Heinz Fricke 11.04.2006
Anmerkung: Auf besonderen Wunsch unseres Freundes Norbert Wittke, und in Antwort auf seinZeitgedicht, holte ich dieses aus meiner Gedichtekiste. Ich schrieb es als Jüngling anno dazumal.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.04.2006.
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