Sonja Raab
die bilder von dir
die bilder von dir
sind heute nacht
zu mir gekommen
deine berge
und dein geröll
und deine spinne
die neben mir
am boden saß
die bilder von dir
haben mich
heute nacht
besucht
sie zeigten mir
deine schneefelder
und die schroffen felsen
und die
knorrigen bäume
die bilder von dir
haben mich
wach gehalten
heute nacht
dein salzgeist
der mich
zerstückelte
deine berggeister
und das kollern
des raben-pärchens
die bilder von dir
haben meine
sehnsucht geweckt
und erinnerungen
wach gerufen
ich vermisse
deine kraft
ich vermisse das keuchen
und schwitzen
und weinen
und die tautropfen
die im mondlicht
funkeln
all die bilder
die in mir
gespeichert sind
aus dieser zeit
waren heute nacht
wieder da
wie er frühmorgens
an die hausmauer gelehnt
seine zigarette
drehte
und ich dem ruf des raben folgte
und ihn da stehen sah
in eine decke gewickelt
sein lächeln
und der tanz
des rabenpärchens
das dröhnen der trommeln
das rauschen der rasseln
der geruch nach salbei
das rascheln der schlafsäcke
und das donnergrollen
jeder muskel schmerzte
und es gab kein warmes wasser
zum duschen
wie herrlich...
so klar
und bewusst
und wach
war ich lang nicht mehr.....
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zu mir gekommen
deine berge
und dein geröll
und deine spinne
die neben mir
am boden saß
die bilder von dir
haben mich
heute nacht
besucht
sie zeigten mir
deine schneefelder
und die schroffen felsen
und die
knorrigen bäume
die bilder von dir
haben mich
wach gehalten
heute nacht
dein salzgeist
der mich
zerstückelte
deine berggeister
und das kollern
des raben-pärchens
die bilder von dir
haben meine
sehnsucht geweckt
und erinnerungen
wach gerufen
ich vermisse
deine kraft
ich vermisse das keuchen
und schwitzen
und weinen
und die tautropfen
die im mondlicht
funkeln
all die bilder
die in mir
gespeichert sind
aus dieser zeit
waren heute nacht
wieder da
wie er frühmorgens
an die hausmauer gelehnt
seine zigarette
drehte
und ich dem ruf des raben folgte
und ihn da stehen sah
in eine decke gewickelt
sein lächeln
und der tanz
des rabenpärchens
das dröhnen der trommeln
das rauschen der rasseln
der geruch nach salbei
das rascheln der schlafsäcke
und das donnergrollen
jeder muskel schmerzte
und es gab kein warmes wasser
zum duschen
wie herrlich...
so klar
und bewusst
und wach
war ich lang nicht mehr.....
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.04.2006.
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